Nino Russo ist 51 Jahre jung und leidenschaftlicher Musiker. Nach einer Verkäuferlehre ist er nach seiner Ausbildung als Gitarrist und mit etwas Glück und dank Urs Schellenberg, sein damaliger Gitarrenlehrer, der ihn an die Jugendmusikschule Zürich Oberland empfohlen hat, dort tätig gewesen. Bei Rappi Musik in Rapperswil war er ebenfalls angestellt und erteilt seit Jahren Privatunterricht. Des Weiteren macht er auch diverse Vertretungen an unterschiedlichen Jugendmusikschulen, an denen er sowohl elektrische wie auch klassische Gitarre unterrichtet. Das ist eine willkommene Abwechslung, zum Unterricht mit Erwachsenen und angehenden Profis und für ihn der perfekte Ausgleich.

Kurz-Interview mit Schulleiter Domenico Russo:

1. Was sind deine Pläne jetzt nach dem Studium?

Weiterhin Einzelstunden (sporadisch) nehmen und eventuell selbst eine kleine Schlagzeugschule gründen. In verschiedenen Bands spielen (Bandplaying horizont erweitern). Mich an Schulen als Lehrer/Dozent bewerben.

Am 14. Januar beginnt für mich die Rekrutenschule als Militärschlagzeuger. Bis Weihnachten werde ich zur Überbrückung ein Praktikum an einer heilpädagogischen Schule machen und nebenbei natürlich viel üben, sowie auch Gigs spielen. Danach möchte ich das Popstudium der ZHdK in Angriff nehmen.

Wieso studierst du an der SMA?

Ich habe mich mein Leben lang gegen ein Musikstudium gesträubt. Zu gross war meine Angst, dass meine Kreativität darunter leiden könnte und plötzlich alles nur noch aus Schemas besteht. Irgendwann kam ich aber an einen Punkt, an dem ich alle Hintergründe meiner grössten Leidenschaft, der Musik, verstehen wollte. Und ich habe realisiert, dass ein Musikstudium der einzige und beste Weg für mich ist, um meine Neugierde zu stillen. Und heute bin ich froh, habe ich es getan. Ich habe sehr viel gelernt und kann nun sagen, dass sich mein Musikstudium in keinster Weise negativ auf meine Kreativität im Songwriting ausgewirkt hat.